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Disko Arts Festival 2018

Zwei Tage zuvor waren wir aus Uummannaq hinuntergeflogen und waren am nächsten Tag in Ilulissat angekommen. Nach einer entspannten Nacht im Hotel Arctic nahmen wir unser Gepäck und gingen hinunter zum Touristenanleger, vorbei an den zur Reparatur befindlichen alten Holzbooten und direkt auf einen jungen Grönländer zu, der an der Gangway in einem blauen Steppoverall stand. 


Wir stellten uns vor und er sagte uns, dass sein Name Hans-Henrik sei, wir ihn aber Ho-Ho nennen könnten. Bald gesellten sich zwei Isländer zu uns, die Festivalorganisatorin Arnbjörg María Danielsen und der Festivalkoch Árni Ólafur Jónsson. Der ehemalige Bürgermeister traf kurz darauf ein und wir brachten eine Ladung Vorräte auf sein Boot, bevor wir inmitten des zerklüfteten Meereises Richtung Oqaatsut/Rodebay losfuhren.

Der Motor des Bootes ging präzise aus, als wir an die Küstenlinie lenkten, gefahren vom ehemaligen Bürgermeister von Ilulissat, der nun uns nach Oqaatsut und zurück transportierte. Mit einer ruhigen Hand an der Steuerung lenkte er das Boot zu den Felsen, die sich sanft in das kalte Gewässer der Bucht neigten, stieg dann aus, spannte das Seil und brachte alles unter seine Kontrolle. Wir stiegen auf den Felsen aus und begutachteten unser Zuhause für die nächsten drei Tage, die Basis des Disko Arts Festival Oqaatsut.

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Der Gedanke, an einem der nördlichsten Festivals der Welt teilzunehmen, beschwor Bilder von traumhaften, weiten Landschaften: rostfarbene Berge, die sich bis in die Wolken erheben, uralte Eisberge, die von stillen Gletschern kilometerweit entfernt ins Meer geboren wurden. Als wir durch die Siedlung wanderten, lauschten wir konzentriert, um das leichte Grummeln des kalbenden Eises weit entfernt von der Küste zu hören.

Wir richteten uns in unserem Heim für die nächsten Tage ein: eine pastellblaue Hütte, die einst einem deutschen Paar gehörte, die das erste Restaurant der Siedlung eröffnet hatten. Heute ist es eine Frühstückspension, die von einem ruhigen Schweden namens Max betreut wird. In kurzer Entfernung stand ein größeres Gebäude, die Schule und Kirche, wo die meisten Sessions und Aufführungen des Festivals stattfinden würden.

Später trafen wir im Hotel Nordlys zusammen, welches als Festivalzentrum und Unterkunft vermietet war. Küchenchef Árni reichte uns jedem eine Plastikwanne und wir zogen los und krabbelten über die Felsen auf der Suche nach köstlichen lila und weißen Blumen, die sich über die ganze Gemeinde verteilten. Musiker und Schauspieler Miké Thomsen suchte den Boden mit scharfem Blick ab, um die Wildblumen für unseren abendlichen Salat zu finden, während er uns eine kleine Unterrichtseinheit zum grönländischen Grüßen erteilte.

Morgens nach dem Frühstück spazierten wir über die Felsen und über den Holzpfad zum Schulgebäude, wo sich die Künstler für ihre Sessions vor der Aufführung versammelten. Wenn wir die Eingangsstufen hochstiegen, konnten wir die Rhythmen ihres kreativen Prozesses von drinnen hinausströmen hören, welche die typischen Geräusche der Gebete und Schulstunden dieser Siedlung mit 46 Einwohnern ersetzten.

Seit seiner Gründung 2017 ist das Disko Arts Festival ein starker Ort, um Künstler aus der zirkumpolaren Region zusammenzubringen, um miteinander zu arbeiten, zu experimentieren, ihre Energie und ihren Enthusiasmus im Schaffen neuer und interessanter Künste zu teilen. In seinem Antrittsjahr zog das Festival eine Menge nicht nur aus Künstlern, sondern auch vielen neugierigen Zuschauern an, die weit anreisten, um das nördlichste Kunstfestival der Welt zu sehen. Letztes Jahr strebten die Veranstalter einen intimeren Raum an und das Disko Arts Festival veränderte sich von Ausstellungen hin zu einem kuratierten Raum für Künstler, die an ihren abenteuerlichen Ideen arbeiten können.

Wir sahen, wie drei neugierige Gesichter durch eines der zerbrochenen Fenster spähten, die beiden Kleineren standen auf ihren Zehenspitzen, um einen Blick auf die Musik werfen zu können, die durch das verlassene Gebäude hallte. Früher war dieses alte Holzgebäude ein Postamt und wurde nun plötzlich in einen Ort voller Lieder und Spiritualität verwandelt, als Bjarni Frímann Melodien aus einem alten Piano entwickelte, welches er im Vorjahr repariert hatte. Die anderen versammelten sich um ihn herum, lasen Texte aus einem Liederbuch, ausgeliehen aus der Schulbibliothek.

Am nächsten Tag sahen wir die selben Kinder wieder, diesmal folgten sie ihren Eltern die Treppe des Schulhauses hoch, der dröhnenden elektrischen Musik folgend, die jeden zum Kreis der Performer drinnen zog. Bald wurde die Gemeinschaft von Oqaatsut von französischen Seeleuten unterstützt, die in der Bucht ankerten, und von Backpackers, die in der Schlucht bei der Freilichtbühne des Festivals zelteten.
Als die Schule sich füllte, erwachten die Performer zum Leben, alle bewegten sich und kreisten mit dem Rhythmus, der von den beiden vor dem Altar sitzenden DJs ausströmte. Der Künstler und Tänzer Qudus Onikeku, der zum zweiten Mal zum Disko Arts aus Nigeria gekommen war, bewegte sich ins Zentrum des Kreises und begann zu tanzen. Bald kam Miké dazu und gemeinsam gaben sie der bereits fesselnden Musikaufführung eine physische Präsenz, die den Raum voller stiller Zuschauer faszinierte, erfreute und herausforderte.

Nach einer letzten Aufführung zurück in Ilulissat, spazierten wir im Dämmerlicht der Sonne, die bereits ganz unten angekommen war. Das passte perfekt zu der gedankenfördernden Traumlandschaft, welche die Künstler für das letzte Stück ihres Festivals ausgewählt und entwickelt hatten. Zwei Wochen später und daheim in Neufundland erschien das ganze wilde Abenteuer immer noch surreal. Es ist sehr besonders, einen kreativen Prozess zu dokumentieren – besonders wenn dieser einen Raum bevölkert, der in einer abgelegenen Siedlung in der Hohen Arktis liegt.
Die diesjährige Fortsetzung wird Sofie B. Ringstad als Künstlerische Leiterin übernehmen, Arnbjörg María Danielsen bleibt Vorsitzende des Künstlerischen Beirats. Eins steht fest: Mit Sofie am Steuer wird das Disko Arts Festival weiter kreative Entwicklungen voranbringen und eine einzigartige wie einladende Umgebung für Künstler genau wie für neugierige Abenteurer bleiben.

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By Jessie Brinks Evans

Jessie Brinks Evans is an American photographer and writer living in Australia and traveling the world. She traveled in Greenland in spring 2016 and became so touched by the experience she will be back already in 2017. Follow her at @jebrinks.

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