Grönländische Frauen haben schon immer die Gesellschaft bedeutend geprägt und anlässlich der Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag am 8. März rücken wir sie noch einmal besonders in den Fokus.
Frauen halten den Alltag am Laufen
In den grönländischen Mythen und Legenden werden grönländische Frauen als stark und mächtig porträtiert – wie etwa in den Erzählungen von Sassuma Arnaa (der Mutter des Meeres) und Maliina (der Frau, die zur Sonne wurde).
Auch in der Vergangenheit war eine Grönländerin selbstverständlich nicht nur Ehepartnerin. Sie war auch Mutter, Haushälterin, diejenige, die das Essen zubereitete und sich um die Kleidung der ganzen Familie kümmerte.
Der grönländische Mann war komplett von den handwerklichen Fertigkeiten seiner Frau beim Nähen abhängig und zwar nicht nur bezüglich seiner Kleidung und Kamiks. Das galt auch für das Leder, welches die Kajaks bedeckte und die feinsten Stiche benötigte, um keine Lecks zu riskieren. Die besten Jäger warben um die talentiertesten Näherinnen – denn die fast unsichtbaren und wasserfesten Stiche waren sehr begehrt!
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