Am 21. Dezember ist in Grönland Wintersonnenwende – der kürzeste Tag des Jahres.
Viele Leute stellen sich dabei komplette Dunkelheit im ganzen Land vor, dabei hängt es sehr davon ab, wo genau man sich befindet. Ihr könnt 24 Stunden kompletter Dunkelheit erleben oder bis zu 4 Stunden Tageslicht genießen. Das hängt ganz davon ab, wie weit nördlich ihr euch aufhaltet. Der Polarkreis definiert dabei den Breitengrad, ab dem die Sonne nicht mehr über dem Horizont aufsteigt.
Grönländerinnen und Grönländer teilen eine lange Geschichte, wie man diesen besonderen Tag feiern kann. Sie wissen, dass es der Wendepunkt im Winter ist und dass die Tage während der nächsten Monate wieder länger und heller werden. Sie feiern ebenfalls seinen Gegenpart – die Sommersonnenwende am 21. Juni. Das war für die Inuit ein sehr besonderer Tag, der heute als Grönlands Nationalfeiertag zelebriert wird.
Wir laden euch dazu ein, mit sechs großartigen, einheimischen Fotografen aus dem Süden, Osten, Westen und Norden Grönlands das Licht in der Finsternis zu entdecken. Ihre Bilder wurden alle innerhalb weniger Tage um die Wintersonnenwende zu einer Tageszeit aufgenommen, als es am hellsten war. Sie zeigen, wie unterschiedliche Orte auf der gigantischen Insel Grönland am dunkelsten Tag des Jahres aussehen.
Entdeckt das Licht in der Finsternis.
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Nuka Alice, eine grönländische Trommeltänzerin, spricht über die Inuit-Feiertage und warum es für Grönländer einfach war, Weihnachten zu feiern.
Maniitsoq
Fotos von Inutsiaq Kreutzmann