Grönlands vergessenes Paradies – hier werden Traditionen noch gelebt und die Natur klopft direkt an die Tür.
MARITIME TRADITIONEN
Qasigiannguits lange Geschichte erinnert an vergangene Zeiten und das kulturelle Erbe. Das Fischen nach Heilbutt und Krabben ist bis heute Haupterwerb der Stadt. Die alten Fischer geben stolz die Familientradition weiter an die jüngere Generation. Der Hafen ist Dreh- und Angelpunkt des Gemeinschaftslebens. Hier trifft man sich zur Arbeit wie zum Klönschnack.
Im Meer sind viele Robben unterwegs und die zahlreichen Wale wirken im Schein der Mitternachtssonne noch mal aktiver. Eine Bootstour im Sommer wird oft zu einer Begegnung mit den Buckelwalen und der Anblick eines dieser Tiere, wenn es Seite an Seite mit Ihrem Boot unterwegs ist, wird Ihre Urlaubserinnerungen sicherlich positiv beeinflussen.
Das kleine, hellblaue Hotel liegt direkt am Meer und von der Terrasse können Sie oft schon Robben und Wale beobachten – nicht der schlechteste Abschluss eines Tages, den Sie vielleicht in den Bergen oder auf See zwischen Eisbergen und Walen verbracht haben.
WALE UND BERGERLEBNISSE IN QASIGIANNGUIT
Das offene Hinterland und die zugänglichen Berge um Qasigiannguit bieten gute Wandermöglichkeiten und selbst wenn die Herausforderungen manchmal ganz ordentlich sind, ist die Aussicht doch jede Tour wert – besonders die vom markantesten Berg der Stadt, dem 450 Meter hohen Qaqqarsuaq.
Etwas entspannter und doch nicht weniger aufregend verläuft die Tour zum alten Pulverhaus über dem alten Bootshafen. Früher wurde das Haus für die Lagerung von Pulver verwendet, welches man zur Sprengung von Eis in besonders harten Wintern einsetzte. Nur so konnten die Versorgungsschiffe sicher den Hafen anlaufen.
Heute sind die Malereien abgeblättert und die rote Farbe ist fast nicht mehr zu sehen, doch überall in den alten Holzplanken können Sie die eingravierten Namen junger Mädchen und Jungen finden: Sie erinnern an die geheimen Liebschaften vergangener Generationen.