Gewürzt mit lebendigen Gemeinschaften und der Landeshauptstadt, führt die Reise durch Westgrönland durch Landschaften reich an Kultur, Geschichte und natürlicher Schönheit. Es ist die Gegend, die von den meisten Kreuzfahrtgästen Grönlands besucht wird.
Von den unfassbar steilen Bergen des Ewigkeitsfjordes zu den umhertreibenden Eisriesen in Ilulissat und von der urbanen Arktismetropole Nuuk bis ins abgelegene Uummannaq: Westgrönland beeindruckt mit vielfältigen Menschen und Orten.
Sisimiut
Grönlands zweitgrößte Stadt mit einer Bevölkerungszahl von 5,436 im Jahre 2023. Sisimiut ist für seine alte blaue Kirche mit dem Tor aus Walknochen bekannt, welche sich nahe des gemütlichen kleinen Museums befindet, das die Nachbildung einer Inuit-Torfhütte beinhaltet. Die Stadt verfügt auch über ein Kulturzentrum, namens Taseralik. Auf der Hafenseite befindet sich ein Atelier, in dem Sie den Künstlern bei der Arbeit zuschauen können. Viele Kreuzfahrtschiffe legen in Sisimiut während der Hauptsaison im Sommer an.
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Sarfannguit
Die kleine Siedlung mit 110 Einwohnern befindet sich nur 37 km südöstlich von Sisimiut und besitzt Grönlands erste Windturbine, die 2010 installiert wurde. Sie wird für die Entsalzung von Meerwasser genutzt, da die Siedlung auf einer kleinen Insel liegt. Sarfannguit ist auf einem ziemlich unebenen Kliff erbaut, weshalb viele Treppen gebaut werden mussten. Die Siedlung hat eine kleine Fischfabrik für Wolfsbarsch, Seehasenrogen, Rotbarsch und weitere Meerestiere. Die Bewohner sind mehr oder weniger Selbstversorger mit Fisch und Fleisch von Landsäugern wie Rentier oder Moschus.
Itilleq
Der Name bedeutet ‚Höhle‘ und entspricht der natürlichen Lage. Es ist eine kleine Gemeinschaft mit ungefähr 100 Menschen, die aber ihre eigene Fischfabrik besitzt, die Seehasenrogen, Kabeljau und mehr verarbeitet. Da es kein natürliches Süßwasser auf der Insel gibt, wird eine kleine Entsalzungsanlage zur ‚umgekehrten Osmose‘ geplant. Die Siedlung sollte ursprünglich in den 1960’ern aufgrund der Zentralisierungspolitik geschlossen werden, die starke lokale Gemeinschaft hat sich aber für ihr Überleben eingesetzt. Sie können hier ein kurzes Video zur Inspiration über Itilleq schauen.
Kangerlussuaq
Hier werden Erlebnisse wie Touren zum Inlandeis, Flightseeing, Moschussafaris und Wandertouren angeboten. Es ist der einzige bewohnte Ort in Grönland mit kontinentalem Klima und Sommertage sind häufig sonnig mit Temperaturen um 20 Grad. Von Kangerlussuaq aus ist es möglich, zum berühmten Russel Glacier 25 km ins Inland zu fahren.
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Maniitsoq
Mit 2,435 Einwohnern eine mittelgroße Stadt in Grönland. Die Stadt ist einer der besten Orte in Grönland, um Wale sowohl von Land als auch vom Boot aus zu beobachten. In der Gegend halten sich auch große Seevogelkolonien auf und es gibt Vogelfelsen, und andere Wildtiere wie Moschusochsen und Rentiere. Maniitsoq ist auch für sein Sommerskigebiet namens Apussuit Maniitsoq ist auch für sein Sommerskigebiet namens Apussuit (‚das große Schneegebiet‘ auf Grönländisch) 30 km östlich von Maniitsoq bekannt.
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Kapisillit
Tief im Nuukfjord knapp 80 km östlich von der grönländischen Hauptstadt Nuuk gelegen und mit weniger als 6 dauerhaften Bewohnern. Der inuitische Name bedeutet ‚der Lachs‘ und bezieht sich auf die Laichplätze arktischer Lachse im nahen Fluss. Die Siedlung ist ein guter Startpunkt für Tageswanderungen, dazu zählen Wanderungen zum nahen Eisfjord und zu Gletschern im Nuukfjord. In dieser Gegend finden sich auch Ruinen der altnordischen Wikingersiedlungen aus der Zeit von 986 bis ca. 1,408, die noch zu sehen sind.
Paamiut
Die Stadt liegt gut 250 km südlich von Nuuk und zählt ungefähr 1370 Einwohner. Paamiut hat eine wunderschöne Kirche von 1909 im norwegischen Stil und ein Museum. In Paamiut gibt es die größte Population von Seeadlern in ganz Grönland und es ist ein toller Ausgangspunkt, um Falken und Wale zu beobachten. Manche aus der Stadt in die Wildnis führenden Naturpfade sind über 1000 Jahre alte. Auf leidenschaftliche Wanderer warten großartige Touren durch atemberaubende Landschaften.
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Arsuk
An der Mündung des nach grönländischem Standard fruchtbaren Arsukfjords, wo die Wikinger ihre ‚Mittelsiedlung‘ in der Zeit von ca. 1000 bis 1400 bewohnten. Dies ist eine relativ kleine Siedlung mit ungefähr 100 Bewohnern. Im Arsukfjord können Sie außerdem die verlassene Siedlung Ivittuut entdecken, wo von 1859 bis 1987 aktiv Kryolithhabbau betrieben wurde, die frühere Marinebasis Kangilinnguit befindet sich ebenfalls hier. Diese Marinebasis wurde von der US Navy zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aufgebaut, wurde aber 1951 der dänischen Marine übergeben und bis 2014 betrieben. Die Gegend um Arsuk ist reich an wildlife, among other things Moschusochsen, Rentieren, Falken, Seeadlern and Meeressäugetieren.