DER NATUR AUSGESETZTE KULTUREN
Grönland ist seit über 4500 Jahren besiedelt, es gab aber lange Phasen, in denen das Land komplett unbewohnt war.
Die Lebensbedingungen ließen es aufgrund vom Mangel an Beutetieren oder einem Klimawechsel zeitweise nicht zu, dass hier gelebt werden konnte.
Ausgrabungen aus ganz Grönland und Funde von Ruinen, Ausrüstung, Knochen und Kleidung sind Zeugen von hochentwickelten Kulturen, die in unterschiedlichen Wellen einwanderten.
1. EINWANDERUNGSWELLE: INDEPENDENCE I
Die ersten Bewohner Grönlands wanderten um 2500 v. Chr. aus Nordkanada ein. Die Independence-Kultur verbreitete sich über Grönlands Nordküste bis hin zum südlichen Teil des Nationalparks in Nordostgrönland. Diese frühen Jäger waren von relativ ortsgebundenen Beutetieren abhängig, und Funde aus den Siedlungen zeigen, dass sie vor allem vom Fang von Moschusochsen und Ringelrobben lebten. Die letzten Funde der Independence I stammen aus der Zeit um 1730 v. Chr.
Grönland ist seit über 4500 Jahren besiedelt...