Es gibt zwei Arten von Eis in den grönländischen Gewässern – Süßwasser-Eisberge, die von den Gletschern ins Meers kalben und das Packeis aus Salzwasser, welches auf See gebildet wird.
EISBERGE ALS ORIENTIERUNGSPUNKTE
Grönländer orientierten sich früher an den Eisbergen, um die Jahreszeiten zu unterscheiden und sogar Städte zu identifizieren. Eisberge zeigen damals wie heute, wie die grönländische Kultur mit ihrer mächtigen Natur verflochten ist. Zurecht wird in der ganzen Welt auf das Problem der globalen Erwärmung hingewiesen. Diese betrifft Grönland in deutlichem Maße. Doch solange die grönländische Eiskappe existiert, werden Eisberge aller Formen und Größen die arktischen Gewässer füllen.
WELTHAUPTSTADT DER EISBERGE
Viele der eleganten Eisberge vor Grönlands Westküste entstammen zwei Gletschern in Nordgrönland, die passenderweise noch den selben Namen tragen!
Die größte Ansammlung von Eisbergen in Grönland kann am Ilulissat-Eisfjord bestaunt werden. Verantwortlich hierfür ist einer der schnellsten Gletscher der Welt, der Sermeq Kujalleq. Entsprechend ihres Spitznamens „Welthauptstadt der Eisberge” ist Ilulissat das Zuhause tausender Eisberge, die das ganze Jahr über beim Wandern, Bootsfahren oder Flightseeing betrachtet werden können.
„All diese Eisberge zu sehen, ist wahnsinnig beeindruckend! Und diese sind ja nicht einmal die großen! Diese Skulpturen aus Eis zu betrachten, die uns von der Natur gegeben wurden… wunderbar!”