80% von Grönlands Landfläche (über 1.7 Mio. km2) ist vom grönländischen Inlandeis bedeckt. Es ist eine von nur zwei Eiskappen weltweit. Schon seit 18 Millionen Jahren ist Grönland von Eiskappen bedeckt.
GRÖNLANDS EIGENART
Manche Urlaubsziele ködern mit aktiven Vulkanen oder Korallenriffs. Grönland dagegen ist für sein ganz eigenes Naturphänomen berühmt – das grönländische Inlandeis. Diese von Küste zu Küste verlaufende Eiskappe hat fast im Alleingang die Wahrnehmung unseres Landes in der Welt geformt. Für die vielen Bevölkerungsgruppen, die über Jahrtausende in Grönland gelebt haben, hat es das Leben geprägt.
In der Vergangenheit wurde das Inlandeis größtenteils als unpassierbar angesehen. Stattdessen gingen die Grönländer lieber aufs Meereis, um an die Nahrung im Wasser darunter zu gelangen. Heute ermöglichen es Flugzeuge, Boote und vor allem die große Wanderlust, dass das grönländische Inlandeis unter Reisenden ein nachgefragter Ort für speziell arktische Abenteuer geworden ist.
„Ich habe schon viele Gletscher gesehen, z.B. im Himalaya-Gebirge. Doch dies hier ist eine ganz andere Welt! Gewaltig und mit ganz anderen Ausblicken!”