Das Thema des Festivals basiert auf dem Buch „Qooqa“ des grönländischen Schriftstellers Ole Brandt, das in der Umgebung heutigen Kommune Qeqertalik spielt. „Qooqa“ erzählt vom Leben in einer Gemeinschaft von Jägern im frühen 19. Jahrhundert. Die Hauptfiguren sind Qooqa und sein Freund Mikisuluk, die in einem Dorf in Nordgrönland aufwachsen. Als sie noch Kinder sind, werden ihre Väter von dem Jäger Saqu getötet. Diese Tragödie zwingt die Jungen, schon früh die Verantwortung für die Versorgung ihrer Familien zu übernehmen. Gemäß den alten Bräuchen wird von Qooqa und Mikisuluk erwartet, den Tod ihrer Väter zu rächen, doch Qooqa weigert sich, den Kreislauf aus Angst und Gewalt aufrechtzuerhalten, der durch die Blutrache verursacht wird.
Das Buch schildert ausführlich die kulturellen und religiösen Traditionen dieser Zeit.
Highlights des Festivals
- Kulturelle Veranstaltungen: Kunstworkshops, Trommel- und Maskentänze, Vorträge und Geschichten, Schamanismus, Geschichten von Geistern und Schrecken und verschiedene alte Traditionen.
- Traditionelle Fertigkeiten: Vorführung von traditionellen Jagd- und Fischereimethoden, Zubereitung von grönländischen Gerichten und Herstellung von traditionellem Werkzeug und Tupilaks (traditionellen Schnitzfiguren).
- Das lebende Dorf aus Qasigiannguit: Ausstellung von traditioneller Sommerkleidung der Inuit aus dem 17. und 18. Jahrhundert und Vorführung des traditionellen Kochens im Freien.
- Wettbewerbe: Robben jagen, einen Wal zerlegen und Robben enthäuten.
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