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  • The church on a grey summer day in Igaliku in South Greenland. Photo by Mads Pihl.

Darum zählt Südgrönland zum UNESCO-Weltkulturerbe

Eine Geschichte über Wikinger und Inuit als Landwirte am Rande der grönländischen Eiskappe.

Während der letzten 1000 Jahre haben Inuit- und Wikingerkulturen die Menschen und die Landschaft von Südgrönland geformt. Fünf Kernbereiche der Region stellen die vollständigsten und reichsten Beispiele für nordische und grönländische Landbaukultur dar. Dieses einzigartige Erbe wurde nun offiziell anerkannt und in die Liste der Weltkulturgüter der UNESCO eingetragen. Es ist von Narsarsuaq und Qaqortoq aus erreichbar.

Fünf Kernbereiche der Region stellen die vollständigsten und reichsten Beispiele für nordische und grönländische Landbaukultur dar

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Wikinger in Grönland

Die Landbaugeschichte Südgrönlands begann, als eine kleine Flotte mit Siedlern, angeführt von Erik dem Roten, kurz vor dem Jahr 1000 n. Chr. in der Region ankam. Laut der Sage war es Erik der Rote, der die Insel als Erster „Grönland“ (grünes Land) nannte. Dies war die letzte Westwanderung der Wikinger und das erste Mal, dass sich Europäer auf dem nordamerikanischen Kontinent niederließen. Sie brachten das Christentum und die Landwirtschaft mit und verfügten über hervorragende seemännische Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichten, von ihren Jagdgründen bis in die Disko Bucht vorzustoßen und sogar Labrador und Neufundland zu erreichen.

Die nordischen Siedler gründeten zwei Siedlungen in Grönland, von denen die sogenannte „Östliche Siedlung“ in Südgrönland die größere war. Sie legten Bauernhöfe in den tiefen Fjorden an, wo ein wärmeres und trockeneres Mikroklima Landwirtschaft und Viehzucht möglich machte. Jeder, der heutzutage diesen Siedlungen im Sommer einen Besuch abstattet, erkennt, dass Erik der Rote keine Märchen erzählt hatte. Grönland kann tatsächlich ein „grünes Land“ sein: Weiden mit Gras und Wildblumen bedecken die Berghänge um die Bauernhöfe herum, während die entlegeneren Flächen mit Birken- und Weidensträuchern bewachsen sind. Erik hatte schnell einen der besten Plätze für sich beansprucht: Brattahlid – das heutige Qassiarsuk, von Narsarsuaq aus gesehen direkt auf der anderen Seite des Fjords.

Die Nachkommen der Wikinger errichteten Bauernhöfe, rodeten Felder und bauten Kirchen nach dem skandinavischen Modell, aber sie passten sich auch an ihre neue Heimat an, indem sie fischten und jagten. Experten schätzen, dass zu Spitzenzeiten 2000-3000 Nordmänner in Grönland lebten.

  • WUSSTEN SIE SCHON?

    Die Wikinger kamen aus Nordeuropa, weswegen sie auch Nordmänner genannt werden. Sie sind die Hüter der alten nordischen Kultur.

  • SO KÖNNEN SIE HEUTE DAS HISTORISCHE SÜDGRÖNLAND ERLEBEN

    Übernachten Sie auf Bauernhöfen in Südgrönland bei Gastfamilien, darunter auch den Nachkommen von Otto Frederiksen in Qassiarsuk.

  • Besuchen Sie die Region Igaliku und lernen Sie das Leben in den kleinen Siedlungen kennen.

  • Machen Sie einen Ausflug in die Region Hvalsey und nach Upernaviarsuk.

  • Probieren Sie die berühmten heißen Quellen aus – vermutlich ein beliebter Zeitvertreib für die Wikinger und die Inuit!

EIN GEHEIMNISVOLLES ENDE

Die Siedlungen der Nordmänner in Grönland gediehen über Jahrhunderte hinweg, aber gegen Ende des 14. Jahrhunderts sahen sie sich schwierigen Bedingungen gegenüber. Eine wechselhafte und kühle Klimaperiode hatte begonnen, die den Landbau erschwerte und die Seefahrt in den mit Eis gefüllten Gewässern zur Gefahr werden ließ. Dies machte es in Kombination mit sich ändernden europäischen Märkten schwierig, ausländische Kaufleute anzuziehen. Politische Unruhen und eine wirtschaftliche Rezession in Skandinavien verstärkten noch zusätzlich die Isolation der Nordmänner in Grönland, und im Jahr 1450 waren ihre Kolonien aufgegeben worden. Das endgültige Schicksal der letzten Nordmänner auf Grönland bleibt weiterhin ein Geheimnis.

EIN NEUES KAPITEL DER ARKTISCHEN LANDWIRTSCHAFT

Die Geschichte der Nordmänner auf Grönland nahm jedoch noch eine unerwartete Wendung. 
1783 siedelten sich der Norweger Anders Olsen und seine grönländische Ehefrau Tuperna in Igaliku an, auf dem alten Bauernhof von Gardar aus der Wikingerzeit, um dort wieder Landwirtschaft zu betreiben. Während der nächsten 130 Jahre bewirtschafteten ihre Nachkommen die Felder der Nordmänner von Grönland, züchteten ähnliches Vieh und verwendeten sogar die Steine aus den Ruinen der Nordmänner, um Häuser und neue Farmgebäude zu bauen. Sie schufen so eine einzigartige Architektur in Grönland, die bis heute in Igaliku zu sehen ist.

Die neue landwirtschaftliche Kultur in Südgrönland bestand jedoch nicht nur aus einer Rekonstruktion. Die Nachkommen von Anders und Tuperna vermischten erfolgreich grönländische kulturelle Traditionen, Kenntnisse über die Natur und sprachliche Elemente mit der skandinavischen Landbaukultur und -technologie.

Sie schufen eine einzigartige lokale Kultur, die sowohl Landwirtschaft als auch die Jagd umfasste. 1924 wurde Qassiarsuk, das ehemalige Brattahlid, von dem Pionier Otto Frederiksen als Schafzuchtgemeinschaft neu gegründet. Seine Nachkommen und andere Familien gründeten bald andere Bauernhöfe in der Gegend und sorgten so für eine erneute Besiedelung und Nutzung der von den alten Wikingern verlassenen Orte und Felder.

Die Landwirtschaft in Grönland stellt seit der Zeit der ersten Siedler eine Herausforderung dar. Um überleben und gedeihen zu können, mussten die alten Wikinger genau wie die heutigen Landwirte innovativ, offen für neue Ideen, experimentierfreudig und anpassungsfähig sein. Diese Eigenschaften stellen auch heute noch einen integralen Bestandteil der südgrönländischen Kultur dar.

UNESCO-WELTKULTURERBE IN KUJATAA

In Anerkennung dieser außergewöhnlichen, mit einander verbundenen Geschichten der Landwirtschaft und der Jagd in der Arktis wurden die Kernbereiche der nordmännischen und grönländischen Landwirtschaft 2017 unter folgendem Titel in die Liste der Weltkulturgüter der UNESCO aufgenommen: Kujataa Grönland: Eine Landschaft mit nordischen und Inuit-Bauern am Rande der Eiskappe. Das Weltkulturerbegebiet umfasst fünf Bereiche, die die vollständigsten und reichsten Beispiele für nordische und grönländische Landbaukultur darstellen.

  • Die Region Qassiarsuk enthält die Ruinen großer viehzuchtbasierter Nordmännerbauernhöfe und von deren zahlreichen Außenposten, zu denen nicht zuletzt Brattahlid von Erik dem Roten gehört. Otto Frederiksen gründete 1924 ebenfalls an diesem Ort den ersten Schafzuchtbetrieb nach Igaliku und legte so den Grundstein für die heutige Siedlung Qassiarsuk.
  • In der Region Igaliku findet man noch die Überreste des Bauernhofs von Garðar, der dem Bischof der Nordmänner gehörte. Es ist der größte Bauernhof in Grönland und umfasst die Kathedrale und umliegende Pächterhöfe. In Igaliku lag auch der Bauernhof von Anders Olsen, und man findet dort die einzigartige Architektur der Igaliku-Steinhäuser.
  • Sissarluttoq, wahrscheinlich das Dalr der Nordmänner, weist die am besten erhaltenen Wikingerbauernhöfe in ganz Grönland auf, mit einer Vielzahl von Gebäuden in einer unberührten Tallandschaft.
  • In Tasikuluulik, dem Vatnahverfi der Nordmänner, findet man ein schönes Beispiel für nordmännische und grönländische Bauernhöfe, die wie Perlen auf einer Schnur in einem Tal voller Seen aufgereiht sind. Außerdem bietet die Region eine Gletscherwüste, in der die Kräfte der Eiskappe dramatisch veranschaulicht werden.
  • In der Region Qaqortukulooq, dem Hvalsey der Nordmänner, befindet sich die berühmte mittelalterliche Kirchenruine – die größte und am besten erhaltene in ganz Grönland – über die die letzten schriftlichen Aufzeichnungen der Nordmänner von einer Hochzeit im Jahr 1408 berichten. In diesem Gebiet befindet sich auch die Schafzuchtstation von Upernaviarsuk, von der aus sich die grönländische Schafzucht ausbreitete, und wo heute neue Generationen von Schafzüchtern ausgebildet werden. Anders Olsen und Tuperna hielten sich auch für kurze Zeit in Upernaviarsuk auf. In der Nähe sind die Überreste von europäischen und von Inuit-Häusern zu sehen.

Die Kulturlandschaften von Südgrönland sind außergewöhnlich, unberührte Wikingerruinen liegen Seite an Seite mit florierenden grönländischen Bauernhöfen in einer Umgebung, die durch heftige arktische Naturkräfte, weidendes Vieh und den Pioniergeist und die Arbeit von Generationen v

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Christian Koch Madsen (PhD) is deputy director at Greenland National Museum & Archives.

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