Hundeschlitten werden in Grönland seit den ersten Besiedlungen zum Transport und zur Jagd genutzt. Zudem sind sie zur Freizeitbeschäftigung von Einheimischen und Touristen geworden.
ÜBER DEN SCHNEE FLIEGEN
Das Reisen in Grönlands majestätischer Landschaft ist vom Hundeschlitten aus betrachtet noch einmal etwas ganz anderes als mit dem Schneescooter oder auf Skiern. Vielleicht ermöglicht erst das langsamere Tempo die vollen Eindrücke. Oder es ist der Rhythmus, den das Hecheln der Hunde und das Trappeln ihrer Pfoten vorgeben. Ein Sound, welcher der Stille gegenübersteht.
Das Erlebnis, wie Mensch und Hund zusammenarbeiten, erfordert eine gewisse Toleranz gegenüber kalten Temperaturen, doch nicht nur Arktisfanatische haben Spaß bei Touren mit dem Hundeschlitten. Auch wenn es Sie sonst eher nicht in die Kälte zieht, geht doch nichts über einen Ausflug mit einer Tasse heißem Tee, Seehundbekleidung und einer Decke aus Rentierfell. Die hält selbst Frostbeulen schön warm.
TEIL DES GRÖNLÄNDISCHEN WAY OF LIFE
Hundeschlitten sind ohne Zweifel ein Klassiker der Arktisreisen. Doch nicht jeder Besucher kennt den speziellen Bezug der grönländischen Hundeschlitten zur hiesigen Inuitkultur.
Hundeschlitten sind Teil der Geschichte, wie die Grönländer es schafften, in ihrer rauen Umgebung zurechtzukommen. Im Gegensatz zu anderen arktischen Orten gehört der Hundeschlitten hier zum grönländischen Way of Life – da er neben dem Spaßfaktor auch zum Überleben notwendig ist. In der Natur zu leben, ist essentiell für die grönländische Identität und deshalb kommen Sie auch der grönländischen Kultur nahe, wenn Sie sich in die Natur begeben.
Zwei Hundeschlitten-Musher
„Auf dem Hundeschlitten zu fahren, war fantastisch! Und das Abenteuer dabei – ich habe die Geschwindigkeit geliebt!”